Saucony Kinvara 2 im Laufschuhtest von Laufsportschuhe
Der Saucony Kinvara 2 ist ein besonders leichtes Laufschuhmodell, mit dem Du viele schnelle Läufe absolvieren kannst. Er überzeugt durch seine angenehme Dämpfung und prägt dadurch ein sehr komfortables Laufgefühl. Der Laufschuhtest von Laufsportschuhe war mit mehr als 1.000 Laufkilometern sehr intensiv. Darüber hinaus wurden wiederkehrend verschiedene Laufdistanzen getestet. Mit einem Preis von etwa 90 EUR ist die Anschaffung des Saucony Kinvara 2 vergleichsweise preiswert. Hinweis: Viele Bilder sind bereits vom Kinvara 5, da unser Testmodell bereits 1.600 Kilometer Laufstrecke hinter sich hat.
Rückblick auf Laufgefühl und Tragekomfort zu Beginn
Wenn Du den den Saucony Kinvara 2 in den Händen hältst, wirst Du zunächst verwundert sein, wie leicht 220g Laufschuhgewicht in der Realität sind. Zahlen können trügerisch sein, hier wirst Du die Leichtigkeit spüren. Schlüpfst Du in den Kinvara 2 hinein, werden Dir die Passgenauigkeit am Hacken und der großzügige Platz im Vorderfuß beziehungsweise Zehenbereich auffallen. Seine geringe Sprengung von 4mm ist dabei sehr angenehm zu laufen und ein Pluspunkt. Allerdings sollte Deine Fuß- und Wadenmuskulatur gut ausgeprägt sein. So wirst Du auch einen sicheren Stand im Laufschuh haben.
Nach den ersten Läufen kommt eine vorteilhafte Eigenschaft zum Vorschein: Der Saucony Kinvara 2 ist schnell! Bemerkbar macht sich dies bei jedem Schritt, wo Du jederzeit spürbaren Vortrieb erhältst. Wichtig und interessant zugleich ist die Tatsache, dass der Halt im Laufschuh und auf dem Untergrund stets erhalten bleibt. Besonders für Vor- und Mittelfußläufer bietet die Sohle eine sehr angenehme Dämpfung. Wenn Du einen sehr direkten Schuh möchtest, dann wird Dir die Sohle unter Umständen etwas zu soft erscheinen. Auf längeren Distanzen aber, also Halbmarathon, Marathon und länger, ist diese etwas softere Art aber durchaus zu empfehlen.
Verarbeitung des Saucony Kinvara 2
Der Laufschuh an sich ist durch ein dünnes Meshgewebe sehr atmungsaktiv. Das ist jedoch gleichzeitig auch die größte Schwachstelle dieses Lightweighters. Das verarbeitete Meshgewebe im Saucony Kinvara 2 besteht aus einem feinen Übergewebe ähnlich eines dichten Netzes. Dieses soll den Laufschuh vor äußeren Einflüssen, wie Schlamm, Stein oder Stöcke, schützen. Allerdings wird es durch die Verdunstung von Schweiß und die Ablagerung von Salz brüchig. Das Obermaterial beginnt sich bereits nach 800 – 1.000 Laufkilometern aufzulösen. Außerdem bricht es zum Teil an den Stellen, wo laufbedingt Knicke entstehen (siehe Fotos). Das darunterliegende Gewebe hält den Schuh nichtsdestotrotz überraschenderweise zusammen.
Beurteilung der Langlebigkeit und Beständigkeit
Der Saucony Kinvara 2 macht sowohl auf weichem als auch auf hartem Untergrund auf den ersten 1.000 Laufkilometern eine gute Figur. Er bietet durch die dreieckigen Noppen an der Sohle jederzeit genügend Grip. Mit beginnendem Sohlenverschleiß lässt der Grip aber auf unebenen (Cross)Strecken rapide nach. Auf Asphalt bleibt er aber auch bei 1.600 Laufkilometern ein guter Begleiter. Beginnender Verschleiß an der Sohle nach 1.000 Kilometern auf Asphalt ist für einen Laufschuh in der Preisklasse von 89 EUR völlig in Ordnung. Nach mittlerweile 1.600 Laufkilometern ist der Saucony Kinvara 2 immer noch zwei bis drei Mal in der Woche im Einsatz. Die meiste Zeit davon auf Asphalt.
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Der Saucony Kinvara 2 eignet sich besonders für Läufer mit geringem Gewicht und einem effizienten Vor- und Mittelfußlaufstil. Seinen guten Vortrieb kann er am besten auf festem Waldboden oder auf Asphalt beziehungsweise auf einer Tartanbahn entfalten. Bei unserem Laufschuhtest überzeugte der Saucony Kinvara 2 über verschiedene Distanzen zwischen zehn und 75 Kilometern zu jeder Zeit mit gewünschtem Komfort. Alles in allem ist der Saucony Kinvara 2 ein rundum gelungener Trainings- und Wettkampfschuh, der besonders als Ersatzlaufschuhe Paar zu empfehlen ist.
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